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Am 21. und 22. November findet auf der Graphischen ein Symposium zum Thema Nachhaltigkeit bzw. KI und Design statt. Diskutiert werden hierbei einerseits Modelle von Lehrplänen, die unterschiedliche Ansätze zum Thema Nachhaltigkeit und Design integrieren bzw. am zweiten Tag die Veränderungen, die maschinelles Lernen im Designprozess in Gang gesetzt haben.
Transforum Design
Designsymposium der ARGE Kunst / Design / Medien
die graphische – Leyserstrasse 6, 1140 Wien
21. Nov
Nachhaltige Lehrpläne – Pläne für Nachhaltigkeit
Moderation: Goran Golik und Natalie Aubourg
10:30 Welcome
10:45 Begrüssung / Einleitung
11:00 Wolfgang Kern
2035 – Ein Blick in die Glaskugel
Abteilungsleiter der Abteilung I/10 des bm:bwf für technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Schulen
11:15 Karin Huber-Heim
Zukunft gestalten – Die Rolle der SDGs in Kommunikation und Design
Karin Huber-Heim ist langjährige Expertin für Corporate Sustainability und Kommunikation, und leitet seit 2016 den von ihr entwickelten Executive MSc „Sustainability & Responsible Management“ sowie die Zertifikatsprogramme „Sustainable Finance“ und „Circular Economy & Innovation“ an der FH des BFI Wien. Sie vertritt den tertiären Bildungssektor im Board des Global Compact Netzwerk Austria und ist Mitbegründerin und Executive Director des Circular Economy Forum Austria.
Dystopie oder Utopie? Designerinnen gestalten unseren Alltag und die Gestaltung der Zukunft beginnt in der Gegenwart. Design und Kommunikation spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs). Sie sind mächtige Werkzeuge, um die SDGs zu fördern und die Botschaft der Nachhaltigkeit nicht nur zu verbreiten, sondern sichtbar und erlebbar zu machen. Um diese Gestaltungsmittel bestmöglich einzusetzen und einen Beitrag zu leisten, ist eine multidisziplinäre, prinzipiengeprägte Herangehensweise erforderlich.
12:00 Natalie Aubourg
Beyond Green Thinking: Nachhaltigkeit weiter denken
Als Kreative gestalten wir Räume voller Geschichten und Bedeutungen, die unsere Gesellschaft prägen. Welche Chancen und Risiken ergeben sich im Hinblick auf das Themenfeld Nachhaltigkeit? Können Kreative die grüne Transformation mitgestalten? Wenn ja, wie? Und was hat es mit dem Thema Greenwashing zu tun? Wir erkunden in diesem Vortrag mögliche Schnittstellen und Rollen, in denen Kreative ihre Kompetenzen einbringen können (und sollten), und was das für den Bildungsauftrag an Schulen bedeuten kann.
Nathalie Aubourg hat Graphik-Design an der Graphischen studiert. Ihre Arbeit ist geprägt von der Suche nach Lösungen und Zugängen, um effektiv auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren. Dabei erforscht sie mit Neugierde mögliche Vernetzungen zwischen den Branchen, Disziplinen und Stakeholder-Gruppen. Sie arbeitet mit Schulen, Gemeinden, Organisationen und Unternehmen zusammen, sowohl lokal als auch international. Die selbstständige Designerin engagiert sich für mehr Nachhaltigkeit in der Kommunikationsbranche, in der Wirtschaft und in der Gesellschaft. Sie widmet sich zunehmend der Gestaltung von Climate Hackathons, um die rasche Umsetzung von klimafreundlichen, lokalen Lösungen weiter zu beschleunigen.
12:45 Wolfgang Pachatz – Green Skills in der Berufsbildung
Abteilung I/8 des bm:bwf – Grundsatzfragen der Berufsbildung und Umsetzung der europäischer Berufsbildungspolitik
13:15 Mittagspause mit Buffet
14:30 Curricula für Nachhaltigkeit und Design
14:30 - 15:00 Karin-Simone Fuhs und Bernd Draser (Online Call)
Ein Gespräch mit der Professorin und Gründerin und mit dem Lehrbeauftragten und Lead in Nachhaltigkeit der Ecosign Akademie in Köln.
Ecosign (B.A. und M.A.) verbindet seit 30 Jahren Design mit Nachhaltigkeit und setzt seit Jahren Maßstäbe in der Lehre und Forschung im Kommunikationsdesign, Produktdesign, Illustration, Fotografie und Design Management Studium auf Basis der Nachhaltigkeit.
15:00 - 15:30 Gespräch mit Ronja Grossar über die Entwicklung der Circular Design Rules
Ronja Grossar begleitet im Feld von Produktdesign Transformationsprozesse mit einem methodischen Fokus auf Partizipation und hat zusammen mit dem Institute of Design Research einen online und offline Lernbehelf entwickelt.
Praxisbeispiele aus den Standorten
Michael Gugg
Michael Gugg, Abteilungsvorstand f. Kunst & Design, HTL Hallein
Martina Messner
HTL Bau und Design Innsbruck
Martina Messner studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie in Stuttgart und lehrt seit 2000 der HTL Bau und Design in Innsbruck. In den letzten Jahren setzt sie sich verstärkt für co-creative Bildungskonzepte ein. Es geht dabei um innovationsförderliche Denk- und Arbeitsweisen in verschiedenen Kontexten, die Schülerinnen und Schüler befähigen relevanten Kompetenzen zu den 21st Century Skills zu erhalten.
Richard Obernosterer
Abteilungsvorstand für Bautechnik Tiefbau an der HTBLVA-Villach
Richard Obernosterer ist Bauingenieur und hat sich auf den Gebieten Ressourcen- und Umweltmanagement, Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit spezialisiert und koordiniert die ARGE Energie-Umwelt-Nachhaltigkeit.
16:30 abschliessende Diskussion mit Michael Gugg, Martina Messner, Richard Obernosterer und Goran Golik – Moderation: Nathalie Aubourg
22. Nov
Maschinelles Lernen im Designprozess
Moderation: Harald Begusch und Elsa Kubik
09:00 Welcome
09:15 Einleitung
09:30 Michael Katzlberger
KI kann kreativ sein!
Künstliche Intelligenz wird schon bald das Rückgrat jedes Kreativ-Teams sein. Der Vortrag zeigt Einblicke in aktuelle Beispiele und Entwicklungen in unterschiedlichen Designbereichen.
Seit 2016 widmet sich Katzlberger intensiv dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Kreativindustrie, berät Unternehmen und gibt sein Wissen in Seminaren, Lehrveranstaltungen und Gastvorträgen im In- und Ausland weiter und ist CEO / 3LIOT.ai
10:15 Alesandra Posekany
Wie KI Bilder zerlegen und neue erzeugt
Algorithmen wie Stable Diffusion von der LMU München publiziert erlauben die Generierung neuer Graphiken und Inhalte auf Basis von gelerntem Bildmaterial im Stil bestimmter Künstler oder aus Genres mit Bildtypen von Malerei bis Fotorealismus. Die Algorithmen dahinter und Potenzial wie auch Einschränkungen dieser Algorithmen sollen beleuchtet werden.
Alexandra Posekany ist Universitätsassistentin am Institut für Computational Statistics der TU Wien und Lehrkraft für Angewandte Mathematik, Data Science und Künstliche Intelligenz am TGM Wien.
11:00 Clemens Wasner
AI in der Kreativwirtschaft – past, present, future
Clemens Wasner ist CEO von EnliteAI, einem österreichischen AI-Startup, sowie Mitgründer und Vorsitzender von AI Austria, einem unabhängigen Verein zur Förderung von AI in Österreich. Er ist Organisator der AAIC – Applied AI Conference, der größten B2B Konferenzenreihe für Angewandte AI in Europa, und ein aktives Vorstandsmitglied des European AI Forums, ein Zusammenschluss gleichgesinnter europäischer AI-Organisationen.
11:45 Mittagspause mit Buffet
13.00 Jeanette Gorzala
Creative Code: KI und Rechtsfragen
Wie die Entdeckung der Fotographie, haben generative KI-Modelle eine Schockwelle in der Kunst-, Kreativ- und Medienwirtschaft ausgelöst. Neben dem Potenzial entfesselter Kreativität existieren auch die Schattenseiten des Missbrauchs dieser Technologie in Form von Deep Fakes und der Verletzung von Urheber- oder Persönlichkeitsrechten. In welchem rechtlichen Rahmen findet diese neue kreative Kunstrevolution statt? Einen Überblick über erste Antworten und Empfehlungen bietet dieser Vortrag.
Jeanette Gorzala / Rechtsanwältin in Wien mit Spezialisierung auf Wirtschaftsrecht und neue Technologien
Vize Präsidentin des European AI Forums
14:00 Clemens Apprich
Datendiskriminierung – Von der Kunst nicht nicht zu diskriminieren
Welche Rolle spielen menschliche Vorurteile in algorithmischen Verfahren, die doch eigentlich dazu entworfen wurden objektivere Entscheidungen zu ermöglichen? Um diese Frage zu beantworten, stellt der Vortrag ein grundlegendes Axiom des maschinellen Lernens zur Diskussion: die Datendiskriminierung. Um Informationen aus Daten zu filtern (lat. discriminare) werden Muster und Techniken verwendet, die unsere eigenen Vorlieben, Vorstellungen und Vorurteile widerspiegeln. Der Vortrag wird daher nach der Geschichte maschineller Lernverfahren fragen, ihre Rolle in der Diskriminierung von Daten und Menschen untersuchen, sowie die Frage stellen, ob aktuelle Formen der Datenfilterung auch zur Analyse bestehender Vorurteile eingesetzt werden können.
Professor für Medientheorie und -geschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien, sowie Vizerektor für Forschung und Digitalität
15:00 Theresa Benz — One more thing
Theresa Benz ist Studierende der Meisterschule für Kommunikationsdesign
15:15 Pause
15:45 Podiumsdiskussion
mit Wolfgang Kern, bm:bwf / Daniela Murhammer-Sas, bm:k / Doris Steiner, jung von matt / Thomas Mader, AMS – Moderation: Harald Begusch
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Am 21. und 22. November findet auf der Graphischen ein Symposium zum Thema Nachhaltigkeit bzw. KI und Design statt. Diskutiert werden hierbei einerseits Modelle von Lehrplänen, die unterschiedliche Ansätze zum Thema Nachhaltigkeit und Design integrieren bzw. am zweiten Tag die Veränderungen, die maschinelles Lernen im Designprozess in Gang gesetzt haben.
Transforum Design
Designsymposium der ARGE Kunst / Design / Medien
die graphische – Leyserstrasse 6, 1140 Wien
21. Nov
Nachhaltige Lehrpläne – Pläne für Nachhaltigkeit
Moderation: Goran Golik und Natalie Aubourg
10:30 Welcome
10:45 Begrüssung / Einleitung
11:00 Wolfgang Kern
2035 – Ein Blick in die Glaskugel
Abteilungsleiter der Abteilung I/10 des bm:bwf für technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Schulen
11:15 Karin Huber-Heim
Zukunft gestalten – Die Rolle der SDGs in Kommunikation und Design
Karin Huber-Heim ist langjährige Expertin für Corporate Sustainability und Kommunikation, und leitet seit 2016 den von ihr entwickelten Executive MSc „Sustainability & Responsible Management“ sowie die Zertifikatsprogramme „Sustainable Finance“ und „Circular Economy & Innovation“ an der FH des BFI Wien. Sie vertritt den tertiären Bildungssektor im Board des Global Compact Netzwerk Austria und ist Mitbegründerin und Executive Director des Circular Economy Forum Austria.
Dystopie oder Utopie? Designerinnen gestalten unseren Alltag und die Gestaltung der Zukunft beginnt in der Gegenwart. Design und Kommunikation spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs). Sie sind mächtige Werkzeuge, um die SDGs zu fördern und die Botschaft der Nachhaltigkeit nicht nur zu verbreiten, sondern sichtbar und erlebbar zu machen. Um diese Gestaltungsmittel bestmöglich einzusetzen und einen Beitrag zu leisten, ist eine multidisziplinäre, prinzipiengeprägte Herangehensweise erforderlich.
12:00 Natalie Aubourg
Beyond Green Thinking: Nachhaltigkeit weiter denken
Als Kreative gestalten wir Räume voller Geschichten und Bedeutungen, die unsere Gesellschaft prägen. Welche Chancen und Risiken ergeben sich im Hinblick auf das Themenfeld Nachhaltigkeit? Können Kreative die grüne Transformation mitgestalten? Wenn ja, wie? Und was hat es mit dem Thema Greenwashing zu tun? Wir erkunden in diesem Vortrag mögliche Schnittstellen und Rollen, in denen Kreative ihre Kompetenzen einbringen können (und sollten), und was das für den Bildungsauftrag an Schulen bedeuten kann.
Nathalie Aubourg hat Graphik-Design an der Graphischen studiert. Ihre Arbeit ist geprägt von der Suche nach Lösungen und Zugängen, um effektiv auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren. Dabei erforscht sie mit Neugierde mögliche Vernetzungen zwischen den Branchen, Disziplinen und Stakeholder-Gruppen. Sie arbeitet mit Schulen, Gemeinden, Organisationen und Unternehmen zusammen, sowohl lokal als auch international. Die selbstständige Designerin engagiert sich für mehr Nachhaltigkeit in der Kommunikationsbranche, in der Wirtschaft und in der Gesellschaft. Sie widmet sich zunehmend der Gestaltung von Climate Hackathons, um die rasche Umsetzung von klimafreundlichen, lokalen Lösungen weiter zu beschleunigen.
12:45 Wolfgang Pachatz – Green Skills in der Berufsbildung
Abteilung I/8 des bm:bwf – Grundsatzfragen der Berufsbildung und Umsetzung der europäischer Berufsbildungspolitik
13:15 Mittagspause mit Buffet
14:30 Curricula für Nachhaltigkeit und Design
14:30 - 15:00 Karin-Simone Fuhs und Bernd Draser (Online Call)
Ein Gespräch mit der Professorin und Gründerin und mit dem Lehrbeauftragten und Lead in Nachhaltigkeit der Ecosign Akademie in Köln.
Ecosign (B.A. und M.A.) verbindet seit 30 Jahren Design mit Nachhaltigkeit und setzt seit Jahren Maßstäbe in der Lehre und Forschung im Kommunikationsdesign, Produktdesign, Illustration, Fotografie und Design Management Studium auf Basis der Nachhaltigkeit.
15:00 - 15:30 Gespräch mit Ronja Grossar über die Entwicklung der Circular Design Rules
Ronja Grossar begleitet im Feld von Produktdesign Transformationsprozesse mit einem methodischen Fokus auf Partizipation und hat zusammen mit dem Institute of Design Research einen online und offline Lernbehelf entwickelt.
Praxisbeispiele aus den Standorten
Michael Gugg
Michael Gugg, Abteilungsvorstand f. Kunst & Design, HTL Hallein
Martina Messner
HTL Bau und Design Innsbruck
Martina Messner studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie in Stuttgart und lehrt seit 2000 der HTL Bau und Design in Innsbruck. In den letzten Jahren setzt sie sich verstärkt für co-creative Bildungskonzepte ein. Es geht dabei um innovationsförderliche Denk- und Arbeitsweisen in verschiedenen Kontexten, die Schülerinnen und Schüler befähigen relevanten Kompetenzen zu den 21st Century Skills zu erhalten.
Richard Obernosterer
Abteilungsvorstand für Bautechnik Tiefbau an der HTBLVA-Villach
Richard Obernosterer ist Bauingenieur und hat sich auf den Gebieten Ressourcen- und Umweltmanagement, Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit spezialisiert und koordiniert die ARGE Energie-Umwelt-Nachhaltigkeit.
16:30 abschliessende Diskussion mit Michael Gugg, Martina Messner, Richard Obernosterer und Goran Golik – Moderation: Nathalie Aubourg
22. Nov
Maschinelles Lernen im Designprozess
Moderation: Harald Begusch und Elsa Kubik
09:00 Welcome
09:15 Einleitung
09:30 Michael Katzlberger
KI kann kreativ sein!
Künstliche Intelligenz wird schon bald das Rückgrat jedes Kreativ-Teams sein. Der Vortrag zeigt Einblicke in aktuelle Beispiele und Entwicklungen in unterschiedlichen Designbereichen.
Seit 2016 widmet sich Katzlberger intensiv dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Kreativindustrie, berät Unternehmen und gibt sein Wissen in Seminaren, Lehrveranstaltungen und Gastvorträgen im In- und Ausland weiter und ist CEO / 3LIOT.ai
10:15 Alesandra Posekany
Wie KI Bilder zerlegen und neue erzeugt
Algorithmen wie Stable Diffusion von der LMU München publiziert erlauben die Generierung neuer Graphiken und Inhalte auf Basis von gelerntem Bildmaterial im Stil bestimmter Künstler oder aus Genres mit Bildtypen von Malerei bis Fotorealismus. Die Algorithmen dahinter und Potenzial wie auch Einschränkungen dieser Algorithmen sollen beleuchtet werden.
Alexandra Posekany ist Universitätsassistentin am Institut für Computational Statistics der TU Wien und Lehrkraft für Angewandte Mathematik, Data Science und Künstliche Intelligenz am TGM Wien.
11:00 Clemens Wasner
AI in der Kreativwirtschaft – past, present, future
Clemens Wasner ist CEO von EnliteAI, einem österreichischen AI-Startup, sowie Mitgründer und Vorsitzender von AI Austria, einem unabhängigen Verein zur Förderung von AI in Österreich. Er ist Organisator der AAIC – Applied AI Conference, der größten B2B Konferenzenreihe für Angewandte AI in Europa, und ein aktives Vorstandsmitglied des European AI Forums, ein Zusammenschluss gleichgesinnter europäischer AI-Organisationen.
11:45 Mittagspause mit Buffet
13.00 Jeanette Gorzala
Creative Code: KI und Rechtsfragen
Wie die Entdeckung der Fotographie, haben generative KI-Modelle eine Schockwelle in der Kunst-, Kreativ- und Medienwirtschaft ausgelöst. Neben dem Potenzial entfesselter Kreativität existieren auch die Schattenseiten des Missbrauchs dieser Technologie in Form von Deep Fakes und der Verletzung von Urheber- oder Persönlichkeitsrechten. In welchem rechtlichen Rahmen findet diese neue kreative Kunstrevolution statt? Einen Überblick über erste Antworten und Empfehlungen bietet dieser Vortrag.
Jeanette Gorzala / Rechtsanwältin in Wien mit Spezialisierung auf Wirtschaftsrecht und neue Technologien
Vize Präsidentin des European AI Forums
14:00 Clemens Apprich
Datendiskriminierung – Von der Kunst nicht nicht zu diskriminieren
Welche Rolle spielen menschliche Vorurteile in algorithmischen Verfahren, die doch eigentlich dazu entworfen wurden objektivere Entscheidungen zu ermöglichen? Um diese Frage zu beantworten, stellt der Vortrag ein grundlegendes Axiom des maschinellen Lernens zur Diskussion: die Datendiskriminierung. Um Informationen aus Daten zu filtern (lat. discriminare) werden Muster und Techniken verwendet, die unsere eigenen Vorlieben, Vorstellungen und Vorurteile widerspiegeln. Der Vortrag wird daher nach der Geschichte maschineller Lernverfahren fragen, ihre Rolle in der Diskriminierung von Daten und Menschen untersuchen, sowie die Frage stellen, ob aktuelle Formen der Datenfilterung auch zur Analyse bestehender Vorurteile eingesetzt werden können.
Professor für Medientheorie und -geschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien, sowie Vizerektor für Forschung und Digitalität
15:00 Theresa Benz — One more thing
Theresa Benz ist Studierende der Meisterschule für Kommunikationsdesign
15:15 Pause
15:45 Podiumsdiskussion
mit Wolfgang Kern, bm:bwf / Daniela Murhammer-Sas, bm:k / Doris Steiner, jung von matt / Thomas Mader, AMS – Moderation: Harald Begusch