3.6.2015

1. Platz bei Jugend Innovativ

Unterrichtsministerium und Wirtschaftsministerium veranstalten jährlich den Wettbewerb „Jugend Innovativ“. Ziel ist es, zukunftsweisende Unterrichtsprojekte von Jugendlichen zu würdigen und zu fördern.

In fünf Kategorien wurden dieses Jahr 526 Projekte eingereicht. In der Kategorie „Design“ kamen zwei Projekte der Graphischen ins Finale. Den ersten Platz machte das Brettspiel „Omnis“ für Sehende und Blinde der GrafikerInnen Debbie Fry, Magdalena Bock und Verena Edelbacher. Betreut haben Martin Dunkl, Willi Schmid und Gabor Bekesi.
Nach fünf Jahren visueller Ausbildung wollte das Siegerteam etwas gestalten, das Nichtsehende und Sehende gleichermaßen erleben können und einen sozialen Mehrwert bietet. Dazu recherchierte das Team beim Blindenverband, „Dialog im Dunkeln“ und bei Blinden im privaten Umfeld. Alle Abbildungen und Texte sind visuell und haptisch erfahrbar. Das ermöglichen unterschiedliche Materialien, Oberflächen und deren Bearbeitung. Experimentiert wurde mit Brailleschrift- und 3D-Druck.
Die Jury betonte, dass die Siegerinnen sowohl die technische als auch gestalterische Umsetzung hervorragend gelöst haben.

In der Kategorie Sustainability machte das Projekt „Das Essen liegt auf der Straße “ von Fabian Kaspar, Juliana Melzer, Elena Seitaridis und Liliane Steiner den dritten Platz. Betreut haben hier Ullrich Eigner, Bettina Letz (Fotografie) und Martin Tiefenthaler (Grafik).

Anerkennung fand schliesslich auch die App von Marion Bernhofer aus der Meisterschule, die in der Kategorie ideas.goes.app österreichweit unter die besten fünf Einreichungen kam.

Foto: aws, Wolfgang Voglhuber – Vogus