Dienstag, 21.11.
Begrüßung: Kurt Kölli Abteilungsleiter der Abteilung I/10 des bm:bwf für technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Schulen Die SDGs sind mächtige Werkzeuge, um die Botschaft der Nachhaltigkeit sichtbar und erlebbar zu machen. Um diese Gestaltungsmittel bestmöglich einzusetzen, ist eine multidisziplinäre, prinzipiengeprägte Herangehensweise erforderlich.
Als Kreative gestalten wir Räume voller Geschichten und Bedeutungen, die unsere Gesellschaft prägen. Welche Chancen und Risiken ergeben sich im Hinblick auf das Themenfeld Nachhaltigkeit? Können Kreative die grüne Transformation mitgestalten? Wenn ja, wie? Und was hat das mit dem Thema Greenwashing zu tun?
Nachhaltige Lehrpläne – Lehrpläne für Nachhaltigkeit
10:45 Opening & Welcome
11:00 Wolfgang Kern — Eröffnung
11:15 Karin Huber-Heim — Die Rolle der SDGs in Kommunikation und Design
12:00 Nathalie Aubourg – Beyond Green Thinking: Nachhaltigkeit weiter denken
12:45 Wolfgang Pachatz – Green Skills in der Berufsbildung
Abteilung I/8 des bm:bwf – Grundsatzfragen der Berufsbildung und Umsetzung der europäischer Berufsbildungspolitik.
Curricula für Nachhaltigkeit und Design
Ein Gespräch mit der Professorin und Gründerin und mit dem Lehrbeauftragten und Lead in Nachhaltigkeit der Ecosign Akademie in Köln. Die Ausbildung Ecosign (B.A. und M.A.) verbindet seit 30 Jahren Design mit Nachhaltigkeit und setzt seit Jahren Maßstäbe in der Lehre und Forschung im Kommunikationsdesign, Produktdesign, Illustration, Fotografie und Design Management Studium auf Basis der Nachhaltigkeit. Ronja Grossar ist Design Forscherin am Institute of Design Research. Als Produktdesignerin nutzt Sie ihr Gestaltungshandwerk darüber hinaus zur Begleitung von Transformationsprozessen im Kontext sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.14:30 Karin-Simone Fuhs und Bernd Draser (Online Call)
15:00 Ronja Grossar über die Entwicklung der Circular Design Rules
Praxisbeispiele aus den Standorten
AV f. Kunst & Design, HTL Hallein. Nachhaltigkeit ist schon seit einigen Jahren fester Bestandteil des Lehrplans für Art and Design. Ein Erfahrungsbericht und Ausblick. HTL Bau und Design Innsbruck. Martina Messner studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie Stuttgart und lehrt an der HTL Bau und Design in Innsbruck. In den letzten Jahren setzt sie sich verstärkt für co-creative Bildungskonzepte ein. AV für Bautechnik Tiefbau an der HTBLVA-Villach. Richard Obernosterer hat sich auf die Gebiete Ressourcen- und Umweltmanagement, Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit spezialisiert und koordiniert die ARGE Energie-Umwelt-Nachhaltigkeit. mit Michael Gugg, Martina Messner, Richard Obernosterer und Goran Golik
15:30 Michael Gugg
15:30 Martina Messner
15:30 Richard Obernosterer
16:30 Podiumsdiskussion
Mittwoch, 22.11.
Clemens Wasner ist CEO von EnliteAI, einem österreichischen AI-Startup, sowie Mitgründer und Vorsitzender von AI Austria, einem unabhängigen Verein zur Förderung von AI in Österreich. Er ist Organisator der AAIC – Applied AI Conference, der größten B2B Konferenzenreihe für Angewandte AI in Europa, und ein aktives Vorstandsmitglied des European AI Forums, ein Zusammenschluss europäischer AI-Organisationen. Künstliche Intelligenz wird schon bald das Rückgrat jedes Kreativ-Teams sein. Einblicke in aktuelle Beispiele und Entwicklungen in unterschiedlichen Designbereichen.
Algorithmen wie Stable Diffusion erlauben die Generierung neuer Grafiken und Inhalte auf Basis von gelerntem Bildmaterial im Stil bestimmter Künstler oder aus Genres mit Bildtypen von Malerei bis Fotorealismus. Die Algorithmen dahinter und Potenzial wie auch Einschränkungen dieser Algorithmen sollen beleuchtet werden.
Maschinelles Lernen im Designprozess
9:15 Einleitung
09:30 Clemens Wasner — AI in der Kreativwirtschaft – past, present, future
10:15 Michael Katzlberger — KI kann kreativ sein!
11:00 Alexandra Posekany — Wie KI Bilder zerlegt und neue erzeugt
13:00 Jeanette Gorzala — Creative Code: KI und Rechtsfragen
Wie die Entdeckung der Fotographie, haben generative KI-Modelle eine Schockwelle in der Kunst-, Kreativ- und Medienwirtschaft ausgelöst. Neben dem Potenzial entfesselter Kreativität existieren auch die Schattenseiten des Missbrauchs dieser Technologie in Form von Deep Fakes und der Verletzung von Urheber- oder Persönlichkeitsrechten. In welchem rechtlichen Rahmen findet diese neue kreative Kunstrevolution statt? Einen Überblick über erste Antworten und Empfehlungen bietet dieser Vortrag.
14:00 Clemens Apprich — Datendiskriminierung Von der Kunst nicht nicht zu diskriminieren
Welche Rolle spielen menschliche Vorurteile in algorithmischen Verfahren, die doch eigentlich dazu entworfen wurden objektivere Entscheidungen zu ermöglichen? Um diese Frage zu beantworten, stellt der Vortrag ein grundlegendes Axiom des maschinellen Lernens zur Diskussion: die Datendiskriminierung. Um Informationen aus Daten zu filtern (lat. discriminare) werden Muster und Techniken verwendet, die unsere eigenen Vorlieben, Vorstellungen und Vorurteile widerspiegeln. Der Vortrag wird daher nach der Geschichte maschineller Lernverfahren fragen, ihre Rolle in der Diskriminierung von Daten und Menschen untersuchen, sowie die Frage stellen, ob aktuelle Formen der Datenfilterung auch zur Analyse bestehender Vorurteile eingesetzt werden können.
15:00 Theresa Benz — One more thing
Theresa Benz ist Studierende der Meisterschule für Kommunikationsdesign.
15:45 Podiumsdiskussion: Veränderung der Berufsbilder, Veränderung der Lehre?
mit Wolfgang Kern (bm:bwf), Daniela Murhammer-Sas (bm:k), Doris Christina Steiner (jung von matt), Thomas Mader (AMS)