Mittagspause
Mittagspause
Pause
Dienstag, 21.11.

Nachhaltige Lehrpläne – Lehrpläne für Nachhaltigkeit

10:45 Opening & Welcome

Begrüßung: Kurt Kölli

11:00 Wolfgang Kern — Eröffnung

Abteilungsleiter der Abteilung I/10 des bm:bwf für technische, gewerbliche und kunstgewerbliche Schulen

11:15 Karin Huber-Heim — Die Rolle der SDGs in Kommunikation und Design

Die SDGs sind mächtige Werkzeuge, um die Botschaft der Nachhaltigkeit sichtbar und erlebbar zu machen. Um diese Gestaltungsmittel bestmöglich einzusetzen, ist eine multidisziplinäre, prinzipiengeprägte Herangehensweise erforderlich.

Karin Huber-Heim ist Expertin für CS und Kommunikation, und leitet seit 2016 den von ihr entwickelten Executive MSc „Sustainability & Responsible Management“ sowie die Zertifikatsprogramme „Sustainable Finance“ und „Circular Economy & Innovation“ an der FH des BFI Wien. Sie vertritt den tertiären Bildungssektor im Global Compact Netzwerk Austria und ist Mitbegründerin des Circular Economy Forum Austria.

12:00 Nathalie Aubourg – Beyond Green Thinking: Nachhaltigkeit weiter denken

Als Kreative gestalten wir Räume voller Geschichten und Bedeutungen, die unsere Gesellschaft prägen. Welche Chancen und Risiken ergeben sich im Hinblick auf das Themenfeld Nachhaltigkeit? Können Kreative die grüne Transformation mitgestalten? Wenn ja, wie? Und was hat das mit dem Thema Greenwashing zu tun?

Nathalie Aubourg arbeitet als Designerin im Feld der Nachhaltigkeit mit Schulen, Gemeinden sowie lokalen und internationalen Organisationen und Unternehmen. Dabei widmet sie sich zunehmend der Gestaltung von Climate Hackathons, um die rasche Umsetzung von klimafreundlichen, lokalen Lösungen zu beschleunigen.

12:45 Wolfgang Pachatz – Green Skills in der Berufsbildung

Abteilung I/8 des bm:bwf – Grundsatzfragen der Berufsbildung und Umsetzung der europäischer Berufsbildungspolitik.

Curricula für Nachhaltigkeit und Design

14:30 Karin-Simone Fuhs und Bernd Draser (Online Call)

Ein Gespräch mit der Professorin und Gründerin und mit dem Lehrbeauftragten und Lead in Nachhaltigkeit der Ecosign Akademie in Köln. Die Ausbildung Ecosign (B.A. und M.A.) verbindet seit 30 Jahren Design mit Nachhaltigkeit und setzt seit Jahren Maßstäbe in der Lehre und Forschung im Kommunikationsdesign, Produktdesign, Illustration, Fotografie und Design Management Studium auf Basis der Nachhaltigkeit.

15:00 Ronja Grossar über die Entwicklung der Circular Design Rules

Ronja Grossar ist Design Forscherin am Institute of Design Research. Als Produktdesignerin nutzt Sie ihr Gestaltungshandwerk darüber hinaus zur Begleitung von Transformationsprozessen im Kontext sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.

Praxisbeispiele aus den Standorten

15:30 Michael Gugg

AV f. Kunst & Design, HTL Hallein. Nachhaltigkeit ist schon seit einigen Jahren fester Bestandteil des Lehrplans für Art and Design. Ein Erfahrungsbericht und Ausblick.

15:30 Martina Messner

HTL Bau und Design Innsbruck. Martina Messner studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie Stuttgart und lehrt an der HTL Bau und Design in Innsbruck. In den letzten Jahren setzt sie sich verstärkt für co-creative Bildungskonzepte ein.

15:30 Richard Obernosterer

AV für Bautechnik Tiefbau an der HTBLVA-Villach. Richard Obernosterer hat sich auf die Gebiete Ressourcen- und Umweltmanagement, Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit spezialisiert und koordiniert die ARGE Energie-Umwelt-Nachhaltigkeit.

16:30 Podiumsdiskussion

mit Michael Gugg, Martina Messner, Richard Obernosterer und Goran Golik

Moderation: Nathalie Aubourg

Mittwoch, 22.11.

Maschinelles Lernen im Designprozess

9:15 Einleitung
09:30 Clemens Wasner — AI in der Kreativwirtschaft – past, present, future

Clemens Wasner ist CEO von EnliteAI, einem österreichischen AI-Startup, sowie Mitgründer und Vorsitzender von AI Austria, einem unabhängigen Verein zur Förderung von AI in Österreich. Er ist Organisator der AAIC – Applied AI Conference, der größten B2B Konferenzenreihe für Angewandte AI in Europa, und ein aktives Vorstandsmitglied des European AI Forums, ein Zusammenschluss europäischer AI-Organisationen.

10:15 Michael Katzlberger — KI kann kreativ sein!

Künstliche Intelligenz wird schon bald das Rückgrat jedes Kreativ-Teams sein. Einblicke in aktuelle Beispiele und Entwicklungen in unterschiedlichen Designbereichen.

Seit 2016 widmet sich Katzlberger intensiv dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) in der Kreativindustrie, berät Unternehmen und gibt sein Wissen in Seminaren, Lehrveranstaltungen und Gastvorträgen im In- und Ausland weiter und ist CEO / 3LIOT.ai

11:00 Alexandra Posekany — Wie KI Bilder zerlegt und neue erzeugt

Algorithmen wie Stable Diffusion erlauben die Generierung neuer Grafiken und Inhalte auf Basis von gelerntem Bildmaterial im Stil bestimmter Künstler oder aus Genres mit Bildtypen von Malerei bis Fotorealismus. Die Algorithmen dahinter und Potenzial wie auch Einschränkungen dieser Algorithmen sollen beleuchtet werden.

Alexandra Posekany ist Universitätsassistentin am Institut für Computational Statistics der TU Wien und Lehrkraft für Angewandte Mathematik, Data Science und Künstliche Intelligenz am TGM Wien.

13:00 Jeanette Gorzala — Creative Code: KI und Rechtsfragen

Wie die Entdeckung der Fotographie, haben generative KI-Modelle eine Schockwelle in der Kunst-, Kreativ- und Medienwirtschaft ausgelöst. Neben dem Potenzial entfesselter Kreativität existieren auch die Schattenseiten des Missbrauchs dieser Technologie in Form von Deep Fakes und der Verletzung von Urheber- oder Persönlichkeitsrechten. In welchem rechtlichen Rahmen findet diese neue kreative Kunstrevolution statt? Einen Überblick über erste Antworten und Empfehlungen bietet dieser Vortrag.

Jeanette Gorzala / Rechtsanwältin in Wien mit Spezialisierung auf Wirtschaftsrecht und neue Technologien Vize Präsidentin des European AI Forums

14:00 Clemens Apprich — Datendiskriminierung Von der Kunst nicht nicht zu diskriminieren

Welche Rolle spielen menschliche Vorurteile in algorithmischen Verfahren, die doch eigentlich dazu entworfen wurden objektivere Entscheidungen zu ermöglichen? Um diese Frage zu beantworten, stellt der Vortrag ein grundlegendes Axiom des maschinellen Lernens zur Diskussion: die Datendiskriminierung. Um Informationen aus Daten zu filtern (lat. discriminare) werden Muster und Techniken verwendet, die unsere eigenen Vorlieben, Vorstellungen und Vorurteile widerspiegeln. Der Vortrag wird daher nach der Geschichte maschineller Lernverfahren fragen, ihre Rolle in der Diskriminierung von Daten und Menschen untersuchen, sowie die Frage stellen, ob aktuelle Formen der Datenfilterung auch zur Analyse bestehender Vorurteile eingesetzt werden können.

Clemens Apprich ist Professor für Medientheorie und -geschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien, sowie Vizerektor für Forschung und Digitalität.

15:00 Theresa Benz — One more thing

Theresa Benz ist Studierende der Meisterschule für Kommunikationsdesign.

15:45 Podiumsdiskussion: Veränderung der Berufsbilder, Veränderung der Lehre?

mit Wolfgang Kern (bm:bwf), Daniela Murhammer-Sas (bm:k), Doris Christina Steiner (jung von matt), Thomas Mader (AMS)

Moderation: Harald Begusch